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Es liegen unglaublich ermüdende Tage hinter uns und scheinbar auch noch vor uns.
Doch alles der Reihe nach:
Zum letzten Mal haben wir in der Schweiz uns von unseren Lieben verabschiedet und noch einmal das Auto von Tochter Simone, welche uns nach Holland gefahren hat, bis unters Dach mit den letzten Wichtigkeiten gefüllt. In ‘blitzschneller’ Fahrt ging es vergangenen Samstag nach Wemeldinge und noch am selben Tag schafften wir sämtliche Sachen in den Bauch von KISU. Den Nachmittag und Abend verbrachten wir noch mit Simone welche am nächsten Tag bereits wieder die Rückfahrt in die Schweiz antrat. Merci noch mal für die Überführung der KISU-Crew!
Nun waren wohl alle Sachen und Sächeli in KISU drin aber ab sofort galt es einen zukünftigen Platz dafür zu finden. Bilge auf und eingefüllt da stellt man fest, dass man diesen Platz besser für die Tauchflaschen nutzen könnte. Alles raus und neuen Ort suchen. Nebenbei muss nun der Skipper auch gleich eine Befestigung für die Tauchflaschen (er)finden …. Ach ja, und nicht vergessen sofort zu notieren wo was ist – es könnte ja sein, dass man das Zeugs mal braucht und dann nicht mehr weiss wo man es hin verstaut hat 😉
Auch wenn es nur 4 Stufen rauf an Deck oder runter ins Schiff sind, überwinden wir diese Stufen pro Tag gefühlte 4000 Mal – pro Kopf wohlgemerkt!
Mit dem Mietauto werden noch schwere Einkäufe (Mineral, Bier, Dosen etc.) getätigt da wir ab nächste Woche endgültig zum Fussgänger mit Hackenporsche oder auf die Faltfahrräder umsatteln werden.
Auch die Werft hat noch einiges für uns zu erledigen. Vom Wasseranschluss der Waschmaschine (oh Wunder, wir haben das Gerät nach 3 Tagen hartem Kampf endlich geliefert bekommen) über die Montage der Fischerrolle am Geräteträger bis hin zu Leinen fürs Sturmfock war alles dabei.
Wir wiederum haben das defekte KISU-Logo am Heck ersetzt, sowie endlich unser Dinghi mit dem Logo versehen. Fehlt nur noch das WWW-Logo am Baum. Nach drei Tagen Sonnenschein hat es genau heute zeitweise aus Kübeln geschüttet so dass wir nur zwischendurch mit dem ‘Beschriften’ weitermachen konnten.
Jeden Abend sind Markus und ich ‘nudelfertig’ und fallen erschöpft ins Bett.
Aber es gibt auch die wenn auch noch nicht so häufigen Ereignisse wie mit den Stegnachbarn einen kleinen Plausch halten oder unter unserem genialen Bimini welches wir nun das erste Mal geniessen können eine Pause am Schatten zu machen und dabei unsere müden Knochen auf den weichen Cockpit-Polstern kurz auszustrecken. Tolle Sonnenuntergänge oder auch immer wieder das Staunen über die bis zu 6 Meter Tiden – in sechs Stunden rauf und die nächsten sechs Stunden wieder runter. Es erklärt sich ja wohl von selber, dass wenn wir eine weitere Ladung Getränke und Food an Bord bringen es immer Ebbe ist so dass wir ziemlich gegenhalten müssen wenn es den Steg hinunter in rasanter Fahrt geht 😉Ob wir wirklich nächste Woche die Leinen endgültig lösen können, ist im Moment noch nicht sicher, aber mal schauen…

Gaby