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Nichts neues, was den Wind anbelangt. Kein Wind oder aus der falschen Richtung. Bei einer Starkwindperiode hat sich die Bordfrau in die Leekoje unter Deck verzogen und ist erst nach 31 Stunden wieder an die Oberfläche (Cockpit) gekommen. Aber am Montag sollten die richtigen Winde (Passat) kommen, welche uns von hinten genau nach Barbados stossen.

Zwei Ereignisse prägten die letzten Tage.
Den Besuch von zwei ca. vier Meter langen Walen, direkt am Heck von KISU. Einer machte den Anschein ob er uns stossen wollte. Nicht verwunderlich bei unserem Tempo.
Ein Missgeschick zwang den Skipper zu einem Nachttauchgang. Eine Leine hat sich unbemerkt gelöst und in der Schraube verfangen. Dadurch liess sich das Segel (Code Zero) nicht mehr einrollen und musste demontiert und auf Deck festgezurrt werden. Der Skipper brauchte ca. 30 Minuten um die Leinen von der Schraube zu schneiden. Die Bordfrau war fast in Panik geraten, da sie nicht wusste ob der Skipper noch unter dem Schiff ist. Klar doch, dass der Skipper nicht nur Leinen schneidet, aber die Wunde am Handrücken konnte geheftet werden, und die Schürfungen vom Bootsrumpf heilen von selber. Der Skipper ist ja hart im nehmen. Am Folgetag konnte das Segel wieder gehisst und die Schäden provisorisch repariert werden. Bis Barbados werden die geknoteten Leinen wohl halten!

KISU, Markus